Seit 22.10. ist Android als Open Source verfügbar und kann bei Google heruntergeladen werden. Am gleichen Tag erschien in den USA das G1, über das wir schon berichteten. Nun gilt's. Einige durchaus berechtigte Bedenken an der Lauterkeit der Absichten Googles waren im Vorfeld geäussert worden. Offensichtlich hat Google darauf reagiert und bemüht sich seitdem zu versichern, dass alles sehr offen ist und man weiterhin zu den Good Guys gehöre. Kein Wunder, denn entscheidend für den Erfolg des Projektes ist, ob es gelingt, die Entwickler dafür zu begeistern, statt sie zu verprellen.
Sollte die Entwicklungsumgebung Erfolg haben, wird es eine Unzahl an Anwendungen für Android Handys geben. Der Anreiz, diese möglichst benutzerfreundlich und schnell zu programmieren, ist gross, und durch den veranstalteten Wettbewerb hat Google selbst schon mal den Grundstein gelegt, dass die ersten veröffentlichten Zusatzanwendungen ein breites Spektrum abdecken.
Der Kampf um die Krone der - ja wie nennt man das jetzt eigentlch? Surf-Handys? PDA im eigentlichen Sinne? Multimedia-Portable? - könnte tatsächlich wieder spannend werden. Hat das iPhone doch schon einen wesentlichen Vorsprung herausgearbeitet. Apple hat die stylishere Harware (muss ja auch nicht so bleiben), aber Google das wesentlich offenere und daher erfolgversprechendere Lizenzmodell. Mal schauen, mein Handyvertrag läuft im Mai aus. Dann sollten attraktive Geräte verfügbar sein.