SASS

Ruby SASS ist noch nicht tot

Neulich wollte ich im Rahmen einer Schulung einem Studenten zeigen, wie man SASS lokal über die Kommandozeile kompiliert. Das ist meine bevorzugte Art, SASS zu benutzen, aus verschiedenen Gründen. U.a. halte ich es für am wahrscheinlichsten, dass man so am schnellsten die neuen Features bekommt, zudem muss man nicht noch eine, womöglich kommerzielle, App installieren.

Bisher habe ich das immer über Ruby SASS gemacht. Recht einfach von der Installation (Windows): Ruby installieren, dann über die Kommandozeile

gem install sass

bzw.

Ruby Gems auf Windows verwenden - SASS und Compass

SASS, Compass, Breakpoint, SUSY, Singularity: wer mit CSS Preprocessing arbeitet, kennt diese Namen. CSS Dateien nicht mehr einfach so zu schreiben sondern über LESS oder SASS zu generieren, ist schon kein Hype mehr. Unter modernen Webdesignern hat es sich etabliert. Es gibt viele, die noch ohne CSS Preprocessing arbeiten, aber zumindest hat schon jeder davon gehört. Häufig hört man: "Oh ja, das wollte ich mir schon lange einmal angucken."

Ich arbeite schon seit ein paar Jahren mit SASS und auch SUSY. Was mir allerdings erst vor ein paar Tagen richtig bewusst wurde: All diese Plugins / Programme / Bibliotheken sind mit Ruby geschrieben. Da man sie über die Paketverwaltung Gems installiert, sind es Ruby Gems. So lange die Installation problemlos funktioniert, macht man sich keine Gedanken.

Wehe, wenn es nicht funktioniert

Doch die neueste Version von SUSY brachte mich ins Schleudern. Sie verwendet die neueste Version SASS 3.3.0+ von, das noch gar nicht released ist. Wenn man es zudem zusammen mit Compass verwenden will, braucht man auch da ein Pre-Release. Die Installation dieser Pre-Releases über CYGWIN, die ich bis jetzt immer verwendet habe, schlägt fehl. Man liest "Failed to build native extension", das klingt gar nicht gut. Willkommen in der Gem-Dependency-Hell.

Subscribe to SASS