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Ruby Gems auf Windows verwenden - SASS und Compass

SASS, Compass, Breakpoint, SUSY, Singularity: wer mit CSS Preprocessing arbeitet, kennt diese Namen. CSS Dateien nicht mehr einfach so zu schreiben sondern über LESS oder SASS zu generieren, ist schon kein Hype mehr. Unter modernen Webdesignern hat es sich etabliert. Es gibt viele, die noch ohne CSS Preprocessing arbeiten, aber zumindest hat schon jeder davon gehört. Häufig hört man: "Oh ja, das wollte ich mir schon lange einmal angucken."

Ich arbeite schon seit ein paar Jahren mit SASS und auch SUSY. Was mir allerdings erst vor ein paar Tagen richtig bewusst wurde: All diese Plugins / Programme / Bibliotheken sind mit Ruby geschrieben. Da man sie über die Paketverwaltung Gems installiert, sind es Ruby Gems. So lange die Installation problemlos funktioniert, macht man sich keine Gedanken.

Wehe, wenn es nicht funktioniert

Doch die neueste Version von SUSY brachte mich ins Schleudern. Sie verwendet die neueste Version SASS 3.3.0+ von, das noch gar nicht released ist. Wenn man es zudem zusammen mit Compass verwenden will, braucht man auch da ein Pre-Release. Die Installation dieser Pre-Releases über CYGWIN, die ich bis jetzt immer verwendet habe, schlägt fehl. Man liest "Failed to build native extension", das klingt gar nicht gut. Willkommen in der Gem-Dependency-Hell.

Der Drupal 8 Entwicklungszyklus - Mut zur Struktur

Der Drupal 8 Entwicklungszyklus kommt langsam in das letzte Drittel. Zeit, einen Blick auf die Methode zu werfen, wie dieses große Open Source Projekt versucht, Innovation und Stabilität unter einen Hut zu bringen.
Drupal hat über tausend Entwickler, die am Kernsystem ("Core") mitarbeiten. Die genaue Zahl ist schwer zu ermitteln und auch etwas irreführend, da in dieser Statistik jeder mitgezählt wird, der nur einen einzigen Patch soweit gebracht hat, daß er committet wird.

In Drupal 7 war es so, daß über 80% des Codes trotz einer ähnlichen Gesamtzahl von 25 Personen beigesteuert wurde. Gefühlt hat sich das in Drupal 8 allerdings etwas verbreitert. So oder so sind es eine Menge Leute, die zudem geografisch weit über die Welt verteilt sind. Der Project-Tracker auf drupal.org hat bekannte Schwächen, als Strukturierung bieten sich eigentlich nur nach Tags und Subsystem ordenbare Listen.

Wo ist denn hier der Überblick

Größere Patches erleben nicht selten mehr als 300 Kommentare

Barcamp Braunschweig - Folien von Vortrag über SASS und Compass

Dieses Wochenende war Barcamp in Braunschweig. Obwohl ich nur sehr kurz dabei war, fand ichs klasse. Die Organisationsform ist wahrscheinlich die Ursprünglichste für "Unkonferenzen": die eigentlichen Sessions wurden erst am Morgen des jeweiligen Tages vorgestellt und den Räumen und Zeitschienen zugeteilt. Jeder stellte in der großen Runde seinen Vortrag kurz vor. Per Handzeichen wurde geprüft, wieviel Interesse bestand, und demnach ein großer oder kleinerer Raum zugeteilt. Das hatte was Spontanes und sorgte dafür, daß der Anspruch nicht die Seele aufaß.

Das Essen war spitze und dank der großzügigen Sponsoren komplett umsonst (ich staune immer noch). Mein persönliches Highlight:

Endlich: Generische User-Profile für Drupal 7

Drupal 7 haut aufs Mett. Unter anderem dank folgender Tatsachen: Faktor 1: die enorm gewachsenen Zahl an Leuten, die am Core mitarbeiten. Faktor 2: das neuen Testing Framework. Es übernimmt die ungeheuer ausbremsende Aufgabe, Patches daraufhin zu überprüfen, ob sie fehlerfrei mit dem Core zusammenarbeiten. Man setzt einfach einen Issue auf "Needs Review" und der Patch wird automatisch getestet.

Eine der grössten Verbesserungen im Drupal 7 Core, deren Reichweite noch gar nicht abzusehen ist, ist Fields in Core. Dies bedeutet, daß jetzt fast alles als CCK Feld behandelt wird. Dadurch werden sämtliche Inhalts-Bausteine und auch z.B Taxonomy Terms atomarer und sauberer ansprechbar (und viel einfacher in Optik und Inhalt anpassbar).

Ein Teil hat es leider nicht in den Drupal 7 Core geschafft: User Profile als Fields. Doch dank Joachim Noreiko wird es ein Contrib-Modul geben, das Quasi-Core-Ansprüchen genügen kann und diese Fähigkeit nachrüstet: Profile 2.

Abenteuer auf der Shell - Cygwin mir rxvt aufpeppen

Welche Abenteuer erlebt man im Land des Coding. Der arme Designer will auch Patches schreiben, und so er Windows benutzt, verfällt er irgendwann auf Cygwin. Fantastisch: alle Linux Befehle zur Hand, und trotzdem faul weiterhin Windoof benutzen. Irgendwann kommt dann der Gedanke auf, ob das denn nicht etwas hübscher und praktischer geht. Dunkle Schrift auf hellem Hintergrund liest sich einfach besser. Zudem geht kopieren und einfügen mit der Standard-Konsole, die Cygwin benutzt, schlecht bis gar nicht. Die horizontale Grösse des Fensters verändern? Fehlanzeige. Es stellt sich heraus, daß Cygwin per Default die Windows-Eingabeaufforderungs-Umgebung benutzt. Ja, und die _ist_ einfach so schlecht.

User Testing D7UX - Screencasts and Writeup

Here are the first three user tests that have been performed on D7UX stuff so far. One is about a month old, the others more recent. As implementation is constantly adding new things, the interface changes. Two were real user-tests performed with me as a host, one is done by the user itself. All participants of different skill levels.They have been using Drupal before, but none is an expert. All the current and future videos can also be found on the d7ux vimeo group

How does this differ from my famililar 4.7

The guy in Video 1 runs a big website that interestingly hosts Screencasts largely in the area of Photography and is using Drupal 4.7 (yes) on a daily basis.

[video:http://vimeo.com/6241014]

 

Where am I?

The participant in the second video, "User-Testing Admin header Drupal 7" is a rather non-webby person but takes care of the basic content on her Website and makes money off it. 

[video:http://vimeo.com/5994325]

Pathologic - nie mehr kranke Inline-Links und -Bilder

Ja ist denn schon Weihnachten? Das jedenfalls dachte ich, als ich von diesem Modul hörte. Eine Lösung für ein schon ewig ärgerliches Problem, und das ganz umsonst und schmerzfrei... Die Ausgangslage: man hat eine Drupal-Seite, die sich in einem Unterordner auf dem Webspace befindet, z.B.  www.meinedomain.de/online-shop/drupal. Dies kommt häufiger vor, wenn dies eine Entwicklungs-Version ist bevor man auf der richtigen Domain live geht.

Dann zieht man um, und Drupal befindet sich nun in einem rootfolder, z.B. www.meinedomain.de/. Nach dem Umzug geht eigentlich alles, aber... oh Schreck, alle Bilder und internen Links, die man mit Hilfe des Wysiwyg Editors direkt im Haupt-Textfeld eingegeben hatte, gehen nicht mehr!

Drupalcon Paris - Anmeldung eröffnet

Die Drupalcon Paris öffnet Ihre Pforten: seit gestern kann man sich anmelden. Das diesjährige Mekka für europäische Drupal-Sympathisanten lässt sich gut an: Paris ist eine sehr attraktive Stadt, die man immer mal gerne besucht. Der Veranstaltungsort (siehe Bild) macht mächtig Eindruck: es handelt sich dabei um das rennomierte Maison Internationale der Cité Universitaire. Die Cité ist eine seit 1925 bestehende Siedlung von Studentenwohnheimen, gelegen in wunderschönen Parks. Das Maison Internationale bietet Platz für bis zu 800 Personen, und ich sage mal voraus, daß es locker ausverkauft sein wird :)

Die Konferenzgebühr ist dieses Jahr teurer als gewohnt mit 195 Euro. Paris ist schön - aber nicht billig. Mit dem Buchen eines Hotels sollte man noch warten, denn das Team arbeitet noch günstige Bedingungen mit umliegenden Hotels aus.

Programm

Die drei Haupttage der Drupalcon - vom 02.-04. September mit Vorträgen und BoFs werden eingerahmt

Eine sanfte Einführung in die Drupal Programmierung - Addison Berry Vortrag

Drupal ist ein schönes System. Leider fühlt man sich als Nicht-Programmierer schnell wie auf der falschen Party. Die Logik der Software ist sehr auf Menschen ausgerichtet, die in Funktionen, APIs und CVS Commits denken. Addison Berry hielt auf der Drupalcon Washington einen wunderbaren Vortrag, der sich dieses Umstandes annimmt. Addi (Username auf drupal.org: add1sun) kommt von Ihrer Ausbildung her aus einem Nicht-IT-Umfeld. Dadurch kann sie sich sehr gut in jemanden hineinversetzen, für den dieser ganze Technikkram nur Bahnhof ist.

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