Mindmaps sind nicht neu. Auch Internetanwendungen, die sich wie Desktop-Tools anfühlen, nicht. Beides kombiniert kannte ich bis jetzt noch nicht, und das Niveau, das solches heutzutage erreicht, ist schon super. Mindmeister wird von Till Vollmer und Michael Hollauf aus München betrieben. Alles kommt sehr amerikanisch daher, doch das kleine Wort "imprint" im Footer war verräterisch...
Also los geht's, der Realitätscheck muss es zeigen. Account erstellt, Aktivationsmail aus dem GMX-Spam-Ordner gefischt (immerhin warnt Mindmeister vor und zeigt, während man wartet, verschiedene Massnahmen gegen gierige Spamfächer - vorbildlich), und erstmal den Screencast angeschaut - das wird angenehmerweise immer mehr zum Standard (Techsmith sei Dank). Aha, einfach zentrale Idee eintragen, und irgendwohin doppelklicken
, um eine Unteridee als Ast einzutragen.
Um eine Unteridee der zweiten Generation zu erzeugen, erstes Child markieren, und dann den Hinzufügen-Button anklicken - zack ist das Child der zweiten Generation erstellt. Wie auf dem Screenshot gezeigt, gibt es verschiedene Flags, um Äste zu kennzeichnen, und farbliche Formatierungsoptionen. Logisches Konzept, überzeugt. Ich muss schon sagen, das macht einen guten Eindruck. Für mich muss eine Mindmap-Anwendung auch erstmal gar keine esoterischen Features haben, sondern schnell und intuitiv zu bedieenen sein, denn schliesslich kommt es eher auf die Qualität der Ideen an ;). Dazu (natürlich nur auf Wunsch) Sharing-Features wie bei Google Docs, (inlusive dessen Autosave-Option: nie wieder Speichern vergessen, das find ich gut)
Importmöglichkeiten von Freemind oder Mindjet, und allerhand was ich noch gar nicht probiert habe. Mit dem "Basic" Account, der umsonst ist, dürfte ich erstmal glücklich werden, und habe von heute an meine abstrusen Gedankengebilde immer online im Zugriff. Go, Mindmeister!
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gut
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